4. Allmütterliche Weisheit des MitGeStaltens der GemeinSchaft - als PDF
Wir müssen einander wahrhaftig berühren um lebendige Gemeinschaft zu gestalten,
das EinsSein aller Wesen.
EinsSein verlangt der heiligen Wahrheit der eigenen Seele zu vertrauen
und sie zum Wohle des Ganzen wirksam zu leben.
Die heilige Wahrheit ist das BeWusstSein allmütterlicher Kraft,
das Wesen allen Seins.
Wahrheit ist überall:
im Kleinen wie im Großen.
Sie schließt alles ein.
Sie ist unendlich und ewig.
Es gibt vier Arten der Wahrheit:
die Kenntnis von Freude und Leid
die Kenntnis von Echtheit und Täuschung
die Kenntnis von Recht und UnRecht
die wandelnde Kraft heilenden BeWusstSeins (UrKenntnis).
Die wirkliche Weisheit im AllTag besteht darin,
die Wurzel, die Zweige, die Grenzen und den GegenSatz der Wahrheit zu kennen.
Nur die heilige Wahrheit ist ewig.
Wahrheit hat selbst keine Grenzen.
Alle wahren BeMühungen sind enthalten in der Welt der UrSachen,
die alles Sein miteinander verbindet.
Die GrundFesten des Tempels der Wahrheit
müssen wie Kristalle aus der Lösung der LebensSchwierigkeiten hervorgehen.
Unter HerrSchaft bedarf es mehr Mutes der Welt mit Wahrheit zu begegnen
als in die Höhle eines wilden Tieres zu gehen.
Das Wesen der Lüge ist Täuschung und führt zu EntFremdung und ZerStörung.
Wenn irgend möglich, alles aussprechen.
Lüge durch Wahrheit,
Hass durch Liebe,
Schlechtes durch Gutes,
Schwäche durch Stärke
und HabGier durch FreiGiebigkeit wandeln.
Weise Menschen sagen nicht alles was sie tun,
aber sie tun nichts, was nicht gesagt werden darf.
Sie tun Gutes so natürlich wie sie atmen.
Wirkliche Weisheit offenbart sich in wahrhaftigem Handeln
und kommt einer Tat der ZerStörung liebevoll zuvor.
NachSicht ist besser als Streit,
AufSchub und GeDuld sind besser als Hast und Eile,
VerGebung besser als RechtHaberei.
Wahre GeDuld besteht im mutigen HinNehmen von Ent-Täuschungen.
Sei ruhig und gelassen wie ein tiefer See.
Fühle tief mit deinem Herzen.
Liebe und vertraue.
Sei aufrichtig und gerecht.
Überwinde Hinderndes mit sanfter Kraft.
Lebe wahrhaftig in jedem AugenBlick.
Gib dich der Heiligkeit des Lebens ganz hin und fließe mit der Kraft.
Lebe mit heiliger Liebe, die das Wesen der AllMutter ist.
Öffne dich und verstehe.
Verbinde dich.
Teile und gib von Herzen.
Nähre in jedem AugenBlick mit deiner Kraft das Netz des Lebens.
Liebe und Wahrheit bringen alles in die heilige Ordnung der AllMutter.
Nur durch bewusste und liebevolle VerBindung von Leib und Seele
können wir die heilige Wahrheit der Seele wirklich leben.
Wahrheit ist handelnde Kraft, die mit HinGabe gelebt werden will.
Wir können Wahrheit nur mit unserem Sein ausdrücken, nicht in Worten.
Wir sind Wahrheit.
Nur in die Leere tritt Wahrheit ein,
in der Leere empfangen wir, wonach wir suchen.
Die heilige Wahrheit ist in der eigenen Seele geborgen.
Sie zu finden bedeutet nie mehr allein zu sein.
Der eigenen Wahrheit treu sein bedeutet in jedem AugenBlick
übereinstimmend in Gedanken, Worten und Handlungen zu leben.
Die SpaßMacherin ist heilig,
sie prüft Handlungen und Menschen ob sie wahr sind.
Sie ist die BeDeutendste.
Sie prüft die Wahrhaftigkeit von Wort und Tat.
Kräfte, die der Wahrheit widersprechen haben keinen BeStand.
Der größte WiderStand in dieser Zeit der ZerStörung
die Wahrheit auszusprechen ist die Angst, dass niemand hören will.
Durch alle Schleier der UnWissenheit hindurch
werden die Wahrheit und das Gute im Leben bestehen.
HinGabe
Wahre HinGabe - das wahre Opfer, die wirksame Kraft ruft Wunder.
HinGabe ist der Schlüssel zur Tiefe.
BereitSchaft ist die richtige VerFassung.
MenschSein ist BereitSein.
Nur dann sind wir der höchsten Weisheit nutzvoll.
HinGabe ist die Kraft, die trägt und stärkt.
Wahre HinGabe ist wahre Freiheit.
Die einzige wahre Stütze ist das UnFassbare,
nach dem Fassbaren greifend stürzen wir.
Nicht mit dem Kopf und nicht mit dem Herzen ordnen,
sondern mit HinGabe und DeMut (= Mut zum Dienen) leben
- denn die allmütterliche Kraft ordnet alles.
Fragen und Bitten offenbaren den Mangel.
Zu bitten ist not-wendig.
Wir müssen im Herzen rein werden, weil unsere Bitte gestaltet.
Alles ist rein, was zur rechten Zeit am rechten Ort ist.
Wir sind allumfassendes heiliges Leben,
das durch die Kraft der HinGabe für das große Ganze zu wirken vermag.
In der HinGabe wahrhaftig für das Ganze zu wirken,
lässt uns die not-wendige Kraft zufließen.
Alles, was wir tun bedarf der reinen AbSicht und der liebevollen HinGabe
unseres Selbst an die heilige Weisheit unserer Seele.
Jede Wandlung bringt Freude und Weisheit in der reinen AbSicht der HinGabe.
Lasst uns immer aus der Kraft der liebevollen HinGabe leben.
Wenn dich etwas berührt, dann wage dich zu rühren.
Wenn dich etwas anspricht, dann wage zu sprechen.
Wenn du etwas anfangen kannst, dann wage anzufangen.
Wenn du etwas VerBindendes spürst, dann wage dich zu verbinden.
Wir gestalten alle unsere Wirklichkeit selbst:
was wir uns vorstellen kann wahr werden.
Heilende Kraft entsteht durch liebevolle VerÄnderung
und bringt Wahrheit in das Leben zurück.
Heilung ist sich beständig entwickelnde Wahrheit.
Wir müssen selbst wahrhaftig und wirksam leben,
was wir als VerÄnderung für das Ganze begehren.
Die WahrNehmung des eigenen GeRufenSeins zum Wohle allen Lebens
wurzelt in heiliger Liebe und bedarf der vollkommenen HinGabe.
Wir sind alle eins:
die Saat vertraut vollkommen und teilt sich aus ihrer Mitte,
wächst und teilt sich mit. Die erste Teilung ist entscheidend.
Das, was leben soll wird von der Mutter an die Tochter weitergegeben,
wird mit-ge-teilt.
Dabei sind auch äußere EinFlüsse im Sinne des AllVerBundenSeins von BeDeutung.
Auch das Kind vertraut sich dem Leben bedingungslos an.
Alles teilt sich mit.
Alles teilt sich aus der eigenen Mitte mit.
Alles teilt sich aus der eigenen Mitte.
Durch MitTeilen verbinden wir uns miteinander und werden zum Ganzen.
Wird MitGeTeiltes nicht wahr-genommen, geht das innere GleichGeWicht verloren.
Was sich nicht mitteilen kann, verkümmert.
Was sich nicht zu teilen vermag, stirbt.
Zur eigenen Mitte, zur eigenen Wahrheit zurück zu finden
bedeutet wieder heil zu werden und mit allem verbunden zu sein.
Der Nabel ist die heilige Mitte, durch die wir genährt werden.
Diese Mitte ist sichtbar und unsichtbar zugleich, durch sie sind wir verbunden.
Teilung ist die VorAusSetzung für jegliche Fruchtbarkeit.
Was in Liebe miteinander geteilt wird nährt das Leben.
Was ungeteilt bleibt und allein verbraucht wird, zerstört.
Gier strebt nicht nach LebensFülle, sondern ist unersättlich und bleibt unbefriedigt.
Sie findet keinen Frieden und stört das GleichGeWicht.
Gier ist entfremdetes BeGehren, das vom LebensNetz abgetrennt ist.
Wandelt Gier in BeGehren.
Nehmt nichts für euch allein, denn was ihr für euch allein nehmt nährt die ZerStörung.
Teile und du wirst heil werden.
VerBinde dich und du wirst alles bekommen, was du wirklich brauchst.
Je mehr wir geben, desto mehr bekommen wir.
Der UrGrund jeglichen Tuns ist Geben.
Wirken ist unser GeBet.
GeBete sind der Flügellosen Flügel.
Nur eine AnBetung, eine liebende Tat: Geben.
Das Wirken, dessen Ziel wir selber sind im AllVerBundenSein.
Geben. Immer geben.
Dann ist die Tat geboren.
Alles ist vollendet und alles beginnt.
Alle GeSchöpfe, die im EinKlang mit der allmütterlichen Ordnung leben, geben.
Zu geben gehört zu ihrem Wesen.
Allen Wesen können wir geben.
Geben ist nicht Frucht, sondern Wachstum, VorBereitung.
Die nicht geben, verkümmern.
Frei-williges und liebevolles Geben befreit
und bringt heilendes BeWusstSein in unser Leben.
Die VollKommenheit des Gebens ist wahrhaftige HinGabe.
Nur Gebende sind in der allmütterlichen Kraft.
Uns wird alles gegeben was wir zum wirklichen Gedeihen (=stark werden) brauchen.
Solange wir Mangel fühlen werden wir genährt.
Nicht weiter zu geben behindert das Fließen der heiligen Kraft.
Das ist der Tod.
Achtsam sein und wahrhaftig.
Und immer frei und freudig geben.
Das DreiEck, heiliges WahrZeichen von heiligem MutterSchoß und Herz
versinnbildlicht den UrSprung wahrhaftigen Gebens.
Aufrichtige Dankbarkeit be-wirkt Segen.
Fruchtbares Denken und Handeln beruht immer auf AusTausch und WechselWirkung.
Wenn wir wagen vom Herzen um Hilfe zu bitten,
dann wird uns Hilfe zuteil.
Wir sind alle selbst verantwortlich für unser Tun,
für alles, was wir denken, träumen und gestalten.
Und für alles, was wir unterlassen und nicht tun.
Lebendige BeWegung entsteht aus dem VerBundenSein von Leib und Seele
und ist ein AusDruck unserer Wahrheit und unserer Kraft.
Wir sind alle vollkommene Spiegel für einander im ZeitSrom unserer bedingten Welt:
in unserer Angst und unserem Zorn,
in unserer Liebe und in unserem Leid,
in unserer Freude und in unserer Trauer,
in unserer Scham und unserer Reue,
in unserer Schwäche und in unserer Stärke.
Fehler und Schwächen von uns selbst und von anderen
sind GeLegenheiten zum Wachsen.
Sich selbst und anderen zu vergeben und wahrhaftig zu bereuen
öffnet neue Wege im Leben.
An etwas festzuhalten bindet Kräfte und staut den Fluss des Lebens.
Die eigene Torheit sehen und sich selbst vergeben.
Wir sind nur Menschen.
Sich wegen der eigenen Schwäche und der eigenen Fehler schuldig zu fühlen
kränkt und macht krank.
Aufrichtig bereuen und VerÄnderung bewirken.
VerGebung vermehrt die Liebe und den inneren Frieden
und kann nur aus aufrichtigem Herzen gegeben werden.
VerGebung entbindet jene, die verletzt haben
nicht von ihrer VerAntWortung zu EinSicht und Reue,
zu Buße und WiederGutMachung.
Sie löst die VerBindung zur verletzenden Handlung auf
und setzt die darin gebundene Kraft frei.
Erst wenn wir vom Herzen vergeben befreien wir uns von der zugefügten GeWalt
und von jenen, die uns verletzt haben.
Durch BeZeugen der VerLetzung und durch Trauern können wir loslassen,
heil werden und vergeben,
so dass die im Schmerz gebundene Kraft wieder frei fließen kann.
Heiterkeit und Lachen bringen reinigende Kraft, befreien uns von Gedanken
und öffnen uns dem AugenBlick.
Lebe jeden Tag mit Heiterkeit und Freude.
Wahres Lächeln ist AusDruck der BeFreiung, der Lösung, der Wandlung.
Nur lächelnd finden wir unseren ureigenen Weg.
Lächeln baut Brücken und schenkt den Mut zur BeGegnung.
Inneres Lächeln bewirkt fließendes Leben.
Lächeln, Sprache, GeSang und Schöpfung sind Zeichen der Menschen.
Das wahrhaftige Lächeln ist das Einzige, das wirklich hilft.
Wahres Lächeln ist GeBet.
Wir leben in einer Zeit allgegenwärtiger ZerStörung und beängstigender GeWalt
infolge von HerrSchaft.
HerrSchaft stört die natürliche Ordnung allen Seins grundsätzlich und nachhaltig
durch die VorStellung des WiderStreites von GegenSätzen.
Daraus abgeleitet sind BeNachTeiligung, UnterWerfung und UnterDrückung
von Menschen, Tieren, Pflanzen und MitWelt.
Diese Zeit der GeWalt und ZerStörung zerreißt unsere Herzen
und bedroht unsere Seelen.
ZusammenGeHöriges wird getrennt und entfremdet:
- GeFühl und Vernunft,
- Menschen und Tiere und Pflanzen,
- Frauen und Männer,
- alt und jung.
Teile und herrsche.
Die Schöpfung beherrschen zu wollen heißt das wirkliche Leben zu verfehlen,
denn VerGehen gegen die Schöpfung sind VerGehen gegen das Leben selbst.
Auch die Eile und Schnelligkeit des sogenannten FortSchritts
trennen uns vom langsam schwingenden ZeitMaß der Natur,
wodurch wir uns selbst und unserer MitWelt GeWalt zufügen.
Um die allumfassende ZerStörung der Erde und ihrer GeSchöpfe zu wandeln
müssen wir endlich begreifen, dass die Erde auch unsere Mutter ist.
Unsere Welt leidet am VerLust heiliger mütterlicher Kraft,
deren tiefstes Wesen nur von Frauen gekannt wird.
Die AbWertung und versuchte ZerStörung der Heiligkeit
weiblicher und mütterlicher Kraft beschädigt nicht nur die Seelen der Frauen
sondern auch die der Männer
und lässt die Menschlichkeit aller ver-kümmern.
Um wieder wirklich zu leben braucht die Menschheit die heilige-heilende LebensKraft
der Frauen, der Erde und der AllMutter selbst.
Die wesentlichen VorGänge des Lebens können von uns Menschen nicht beschleunigt
werden: Zeugung, SchwangerSchaft, Wachsen, Reifen, Trauern und Heilen -
alles verlangt das ZusammenWirken von Seele, Selbst und Leib im ureigenen ZeitMaß.
(Auch jede EiWeissVerBindung unseres Leibes braucht sechs Monate um neu zu werden.)
Zeit ist uns gegeben um den Sinn unseres Lebens zu entdecken
und miteinander in Liebe zu verwirklichen.
Was wir zum Wohle allen Seins tun trägt Frucht für alle Wesen.
Wir leben alle von der UrKraft anderer Wesen, die uns nähren und stärken.
In der Stille ent-decken und fühlen wir das AllVerBundenSein aller Wesen
und finden den Mut (die Mut-ter in uns) es verantwortlich mit zu gestalten.
Nur aus der Wahrheit unseres Herzens und der Kraft unserer Seele
vermögen wir wahrhaftig zu leben.
Wenn wir einander lieben, werden wir glücklich sein.
So einfach und so schwierig ist es. Es gibt keinen anderen Weg.
Entscheidend ist, dass wir uns liebe-voll zueinander verhalten.
Lasst uns leben mit HinGabe und MitGeFühl.
Aufrichtige GeSpräche sind der einzige Weg gemeinsam VerÄnderungen zu bewirken.
Wenn wir zusammensitzen und miteinander darüber reden
was uns wirklich wichtig ist, dann werden wir lebendig:
wir teilen miteinander, was wir wahr-nehmen und was wir fühlen
und hören einander mit dem Herzen.
Wir wollten niemals allein sein, doch in der heutigen Zeit sind wir allein.
Wir sind voneinander getrennt und entfernter als jemals zuvor.
Dies ist die grund-sätzliche ZerRissenheit unseres gesamten Seins :
in fieberhafter Eile bewegen wir uns in eine noch tiefere Einsamkeit hinein.
Wir suchen Trost (= inneren Halt) in allem Möglichen, außer in einander...
Die menschliche Welt bewegt sich immer tiefer in die ZerStörung hinein.
Dinge sind wichtiger als Leben, Haben bedeutender als Sein.
Wir hofieren dem so genannten FortSchritt, ohne zu bemerken,
was dadurch zerstört wird und somit unwiderruflich verloren geht.
Wir leben in Angst statt in Frieden.
Wir versprechen einander alles - ausgenommen uns selbst.
Die Quelle wahrer ZuFriedenheit und wirklichen WohlBeFindens haben wir vergessen.
Der einzige Weg einander wieder-zu-finden ist
miteinander über das zu sprechen,
was uns tief im Herzen bewegt.
Wenn wir uns darauf einlassen einander zu kennen
und aufhören uns voreinander zu fürchten,
dann kann wieder lebendige GemeinSchaft wachsen.
Wirkliche GeSpräche brauchen Zeit,
Zeit um zusammen zu sein, einander zu hören,
Sorgen, Freuden und Träume miteinander zu teilen.
Wenn wir wieder zusammen kommen,
dann vermögen wir alle not-wendigen VerÄnderungen zu bewirken.
Und wir müssen es wagen auch mit jenen zu sprechen,
die wir als Feinde (an denen wir seelisch leiden) bezeichnen.
Angst und Hass (seelisches Leid) halten uns voneinander fern.
Wir müssen uns der HerAusForderung stellen voneinander zu lernen
und miteinander zu wachsen.
VerÄnderung beginnt immer mit VerWirrung,
aus der dann das Not-Wendige geboren wird.
Überlebte AufFassungen und VerHaltens-Weisen müssen aufgelöst werden,
damit Raum entsteht für das Neue, das in der Tiefe des Schoßes wächst.
Große EinFälle und Findungen entspringen wunder-voll
dem ZuStand des Noch-Nicht-Wissens.
Um das Leben aus der ZerStörung zu retten,
müssen wir es wagen uns selbst wieder zu öffnen und begreifen,
wie es anderen Menschen und Wesen geht,
mit denen wir unauflösbar verbunden sind.
Das menschliche Wissen des GeRufenSeins beschreibt den Ruf,
die uns anvertraute AufGabe zum Wohle allen Seins zu verwirklichen.
Wir vermögen nicht selbst zu entscheiden,
was unsere BeRufung ist, wir empfangen sie aus dem Herzen der Schöpfung.
Wir sind Teil eines großen und sinn-vollen Ganzen.
Das BeWusstSein eines LebensSinnes, der über uns hinausreicht,
ist der allgemeingültige Kern menschlichen Lebens auf der Erde.
Nur mit unserem Herzen vermögen wir die Kluft
zwischen Wissen und Handeln zu überbrücken.
Liebe ist anspruchsvoller und herausfordernder als alle GeSetze.
Und gerade wenn wir einander am meisten brauchen,
wissen wir oft nicht, wer wir wirklich sind.
Und um es noch schwieriger zu machen,
handeln wir aus dem hilflosen Schmerz unserer eigenen alten Wunden.
Unbewusst nähren wir dieses VerHalten mit jeder lieblosen Handlung.
In uns tragen wir die wesentlichen Kräfte unseres MenschSeins:
- unsere Seele,
- unsere GeFühle,
- unseren Geist,
- unsere VorStellungsKraft,
- unsere SehnSucht nach wahrer GemeinSchaft und nach einem sinnvollen Leben
und verwarfen sie in dieser Zeit der EntFremdung als unwesentlich und nebensächlich...
So behandeln wir lebendige Wesen lieblos und ohne Achtung,
schlechter als seelen-lose, er-setzbare Maschinen.
Die GeSellschaft in der wir über-leben beruht auf HerrSchaft und ZerStörung:
SelbstBeZogenheit, SelbstSucht, Gier, EhrGeiz und WettStreit
sowie hemmungslose RückSichtslosigkeit gegenüber allen Schwächeren.
Nach JahrTausenden von HerrSchaft sind die meisten Menschen angepasst,
müde, ängstlich, misstrauisch und nur noch auf das eigene ÜberLeben bedacht.
Wenn eine GesellSchaft GeHorsam und Unter-Würfigkeit verlangt,
dann bleibt kein Raum für wirkliche SchöpfungsKraft,
HinGabe und Miteinander.
Doch es gibt keine größere menschliche Kraft als die einer GemeinSchaft,
die herausfindet, wie sie ihr gemeinsames Leben gestalten will.
Also lasst uns miteinander das Mögliche tun um gemeinsam die Not zu wenden.
Und lasst uns immer wieder unsere Herzen fragen, was wirklich wichtig ist.
Wagt zu glauben, dass viele andere unsere gemeinsamen Träume von Liebe,
Frieden und GeRechtigkeit teilen.
Wenn wir wieder aufeinander zugehen, miteinander sprechen und einander hören,
dann werden aus Fremden VerTraute
und wir bereichern einander durch unsere UnterSchiedlichkeit.
Offenheit für VerÄnderungen und ÜberRaschungen
sind ebenso wichtig wie GeWissheiten.
Lade jeden Menschen ein, dem daran gelegen ist,
gemeinsam die not-wendigen VerÄnderungen zu bewirken.
Würdige die besondere Gabe eines jeden Menschen und eines jeden Wesens,
denn alle nähren das Netz des Lebens.
Fruchtbare und sinnvolle Lösungen entstehen aus liebevollen VerBindungen.
Und Menschen, denen wir vertrauen, fürchten wir nicht.
Sinnvoller aufrichtiger AusTausch, der aus aufrichtigem Herzen kommt,
heilt die Wunden unserer Welt.
Wirkliches ZuHören verbindet Menschen und schafft VerTrauen.
Verlasse dich auf die menschliche Güte.
Haltet zusammen. Schütze das Leben immer und überall vor jeglicher GeWalt,
damit die LebensKraft die Wunden unserer Zeit heilen kann.
Das Geben und Schenken von wahrhaftigem Leben wandelt alle ZerStörung.
Wenn wir mutig genug sind uns selbst bedingungslos zu lieben und zu achten,
dann bieten wir dadurch auch jedem anderen Wesen Liebe und Achtung an
und verwirklichen unsere Menschlichkeit.
Es ist wunder-voll: wahrhaft menschlich sein ist der Weg,
auf dem wir unsere Liebe auf alle anderen Wesen ausdehnen und sie nähren.
Dies ist die heiligste Handlung der Liebe.
Lasst uns gemeinsam lebendige GemeinSchaft gestalten,
in der die Heiligkeit aller Wesen geachtet, geehrt und bewahrt ist.
Sich mit den UrStoffen zum Wohle des Ganzen zu verbinden
lässt an ihrer Kraft teilhaben.
Sie beherrschen zu wollen bedeutet zerstört zu werden.
Bewusst mit den UrStoffen zu leben verlangt ihre Kräfte zu ehren und zu achten.
Ihr unauflösliches VerBundenSein in ihrer jeweiligen EinzigArtigkeit
ist uraltes heiliges SchöpfungsMuster für ihr ZusammenWirken.
Feuer, Luft, Wasser, Erde - dies ist die wahre ReihenFolge der UrStoffe
entsprechend der ZuNahme ihrer Stofflichkeit
und der AbNahme ihrer freischwingenden, ungebundenen Kraft.
Feuer als das ZerTeilende und VerZehrende
steht der gebärenden, nährenden, fruchtbringenden Erde gegenüber,
Luft als die alles VerBindende dem alles lösenden Wasser.
Die verbindende Luft nährt das zerteilende und verzehrende Feuer.
Das heiße, haftende, trocknende Feuer steht
dem lösenden nasskalten Wasser gegenüber,
die leichte, wandelnde, formlose Luft der schweren, beständigen und festen Erde
und das stets fließende Wasser der beständig ruhenden Erde.
Das Feuer ist der UrStoff mit der schnellsten Schwingung.
Sein Wesen ist das NichtStoffliche, die sich und andere wandelnde Kraft.
Feuer haftet sich dem Stofflichen an und wird dadurch selbst sichtbar.
Das Feuer ist die große Reinigende:
es verzehrt und zerteilt alles GeWachsene bis nur Asche bleibt
und bricht oder schmilzt dasGeWordene.
Feuer ist haftend, heiß und trocknend, verzehrend und zerteilend.
Feuer wandelt alles grundsätzlich.
Die Luft, die Leichte ist die gänzlich UnGeFormte,
die alle Wesen miteinander durch den Atem des Lebens verbindet.
Sie wirkt Wandlung und VerWandlung.
Sie gibt sich her und bleibt doch sie selbst.
Die Luft ist leicht und formlos, verbindend und wandelnd.
Das Wasser, das Fließende ist die große BeFruchtung,
ist BeWegung, Reinigung und AusTausch.
Ohne Wasser kann nichts Neues entstehen.
Wasser nährt Leben durch das, was es mit sich trägt.
Es verändert aus eigener Kraft und durch die Kräfte, die es mit sich bringt.
Wasser ist nass, beweglich, weich und lösend.
Die Erde und ihre Fülle sind der UrGrund allen Seins auf der Erde.
Alles GeWachsene kehrt zur Erde zurück,
so dass die Erde alles enthält, was jemals war.
Das Neue entsteht aus dem Stoff, der Kraft und der Weisheit des Alten,
des GeWesenen.
Das Wesen der Erde ist die beständige Fruchtbarkeit, die Lust allmählichen Werdens.
Erde ist schwer und fest, ruhend, beständig, fruchtbar, gebärend und nährend.
Wenn der Stein zu Staub wird, wird die VerGangenheit zur GegenWart
um wieder Stein zu werden und VerGangenheit zu sein.
Wenn also der Staub zu Stein wird beginnt die VerGangenheit.
AnRufung des Feuers
Wir grüßen die Kräfte des Südens,
die Kraft der hoch stehendenSonne,
die Kräfte des Feuers, und das Licht,
die Wärme, die InBrunst und die Lust.
Wir spüren das Feuer in uns,
das alles Leben, jeden GeDanken,
jedes BeGehren und jede Handlung nährt.
Wir besinnen uns, dass auch wir Feuer sind
und urinnern die Feuer aller Zeiten...
Wir sind in allem und alles ist in uns.
AnRufung der Luft
Wir grüßen die Kraft der aufgehenden Sonne
und die Kraft der östlichen Winde
die alles verbindende Kraft der heiligen Luft,
den Atem des Lebens.
Wir besinnen uns auf den Atem des Lebens in uns,
der uns mit unseren Ahnen und mit allen GeSchöpfen der Erde verbindet.
Wir urinnern den LebensAtem aller Zeiten in uns.
Wir sind in allem und alles ist in uns.
AnRufung des Wassers
Wir grüssen die Kräfte des Westens,
die Kraft der untergehenden Sonne.
Wir grüßen die Kräfte der fließenden LebensWasser,
die alle Leben aller Zeiten nähren.
Wir urinnern die Wasser aller Zeiten in uns.
Wir besinnen uns, dass wir selbst Wasser sind
und lebendiges Fließen.
Wir sind in allem und alles ist in uns.
AnRufung der Erde:
Wir grüßen die Kräfte des Nordens,
wo die Sonne schläft.
Wir ehren die Kraft der verborgenen Sonne.
Wir rufen die Kräfte der fruchtbaren Erde
und besinnen uns, dass auch wir Erde sind:
gebärend und nährend und verzehrend
- die Erde, die uns gebar und in deren Schoß wir zurückkehren.
Wir ehren ihre SchöpfungsKraft aller Zeiten.
Wir sind in allem und alles ist in uns.
Wir öffnen unser BeWusstSein
der EinzigArtigkeit und VielFalt allen Seins,
dem AllVerBundenSein und dem AllEinsSein aller Wesen,
dem wir Menschen angehören.
Wir öffnen unser BeWusstSein allem Schmerz und allen Wunden,
für alle Opfer von GeWalt und ZerStörung, für alles Leid auf Erden.
Wir öffnen unser BeWusstSein
für unsere TeilHabe an HerrSchaft und ZerStörung
und für unsere Angst,
die Heiligkeit des Lebens verlässlich zu beschützen und zu bewahren.
Wir öffnen unser BeWusstSein
für unsere MitVerAntWortung für HerrSchaft und ZerStörung
durch AbLenkung, VerDrängung, WegSehen,
Nicht-Wahr-Haben-Wollen und AufGeben.
Wir sehen die maßlose ZerStörung durch HerrSchaft überall auf der Erde,
die mit Krieg alle BeReiche unseres Lebens verletzt.
Wenn wir nicht zusammenwirken
werden wir untergehen.
Wir bitten um die Kraft,
unserer VerAntWortung für das Leben endlich gerecht zu werden.
Gemeinsam vermögen wir die Wunden mit Liebe,
Wahrheit und HinGabe zu heilen.
Wir bitten um die EinSicht
wieder mit allen Wesen
in liebevoller GemeinSchaft zu leben
und das AllVerBundenSein zu nähren.
Wir öffnen unsere Herzen der Kraft liebevoller VerÄnderung
für die Heilung des LebensNetzes.