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3. LebensRecht auf Gemeinschaft - als PDF

Singe wider den Sturm, voller Verlangen nach Leben ...
Schmerz urinnert dein VerBundenSein
und es wächst dein BeGehren 
zu feiern das GeHeimnis mit allen Sinnen.

Dem Ruf der Mütter folgen, ein Netz zu spinnen ... 
Wahrsagend mit der eigenen Stimme im GeSang der GeZeiten...

3.1. Sinn und BeDeutung

Gemeinschaft ist AusDruck des AllerHeiligsten: 
des AllVerBundenSeins und des AllEinsSeins. 
Gemeinschaft wurzelt in geistig-seelischer VerBundenheit 
und offenbart sich in der stofflichen Wirklichkeit 
als gemeinschaftliche Nutzung der Gaben der Erde. 
Auf der Ebene des BeZogenSeins, der BeZiehungen, 
bedeutet GeMeinschaft miteinander zu leben, miteinander zu teilen, 
sich mitzuteilen und füreinander zu sorgen. 

Die heiligen Kreise der Frauen und mütterliche LebensWeisheit 
sind  das Herz jeder lebendigen Gemeinschaft. 
Die heiligen Kreise der Männer behüten sie mit ihrer Kraft 
und ihrer HinGabe. 

Wir sind alle gerufen zum Wohle allen Seins 
wieder zusammenzukommen in heiligen-heilenden Kreisen 
und gemeinsam lebendige Gemeinschaft zu gestalten.

Entscheidend ist:
... was wir sind - nicht was wir besitzen,
... was wir miteinander teilen - nicht was wir festhalten,
... was wir vom Herzen geben - nicht was wir zurückhalten.
Entscheidend ist, wahrhaftig menschlich zu leben. 
Hier und jetzt. Mit all unserer Kraft - in jedem AugenBlick.

3.2. Störungen und Folgen

Nur noch wenige Menschen 
(ungefähr 30 - 60 Millionen = 0,5 - 1% der WeltBeVölkerung)
in meist abgelegenen Gegenden der Erde 
leben noch in lebendiger MutterGemeinschaft.
Beispiele sind die 4 Millionen Menschen der Minangkabau in Sumatra,
ungefähr 800 verschiedene Stämme der BergVölker Chinas 
mit schätzungsweise 15 Millionen Menschen, 
der Stamm der Kuna in SüdAmerika, 
die Menschen der Stadt Juchitan in Mexiko 
und einige andere.

Im VerLauf der ungefähr 6000 Jahre Herrschaft auf der Erde 
wurden in fast allen Völkern die mütterlichen Gemeinschaften, 
die über HundertTausende von Jahren das friedliche MitEinander 
aller Menschen und LebeWesen gewährleisteten, mit GeWalt zerstört. 
Die Folgen von Herrschaft sind neben GeWalt, UnterDrückung, 
ZerStörung und Leid immer auch AusBeutung, ArMut, Elend und Not. 

In der Zeit der MutterGemeinschaften wurden die Gaben der Erde 
gemeinsam zum Wohle aller gehegt und gepflegt, genutzt und geehrt. 
Die Erde und ihre Schätze wurden von jenen ge-hört, 
die sich mit ihrer LebensKraft mit ihnen verbanden 
- immer zum Wohle allen Seins. 

Gerechter und sinnvoller AusTausch von Kräften 
zwischen den LebeWesen gehörte zur GrundLage des Lebens. 
Menschen achteten und ehrten Pflanzen und Tiere 
als GeSchöpfe der ErdMutter und wussten, 
dass sie auf ihre Gaben angewiesen waren um zu leben. 

Dieser natürliche (=an-geborene) achtsame UmGang mit der Erde 
und all ihren GeSchöpfen im Sinne geschwisterlichen VerBundenSeins,
wurde durch Herrschaft immer hemmungsloser zerstört. 
Alles Lebendige wurde nach und nach zum seelenlosen GegenStand 
er-”klärt”, gewaltsam unterdrückt und auch vernichtet: 
Frauen, Kinder, sanfte Männer, Tiere, Pflanzen und unsere MitWelt.

Herrschaft (PatriArchat) entstand vor ungefähr 7 000 bis 9 000 Jahren,
7 000 – 5 000 u.Z., im WolgaBecken in SüdRussLand.
Sie ist gekennzeichnet durch durch GeWalt, UnterWerfung 
und Krieg im Namen eines männlichen Gottes.
In der Zeit von 4 300 bis 2 800 Jahre unserer ZeitRechnung
drangen gewalttätige MännerHorden nach AltEuropa vor 
und unterwarfen die dort ansässigen, friedvoll lebenden MutterGemeinschaften.
Die Frauen und ihre Kinder wurden beraubt, geschlagen, vergewaltigt, 
gequält und getötet. ÜberLebende wurden das Eigentum der EinDringlinge.

Die VerEhrung der Großen Mutter allen Seins überlebte anfangs in GeHeimKulten,
später verborgen im geduldeten VolksGlauben.
Das AusMaß der männlichen GeWalt steigerte sich unter Herrschaft grenzenlos.

Mit der ErFindung der Elektrizität um 1850 verstärkte sich die AusBeutung 
und hemmungslose ZerStörung der Erde und ihrer GeSchöpfe noch weiter.
Mit grenzenloser GeWalt zerstörten Männer unter Herrschaft 
alle lebendigen, liebevollen BeZiehungen 
und er-klärten alle GeSchöpfe der Erde zu ihrem Eigentum 
(von Gottes/Gattes Gnaden), das sie mit Raub, Mord und BeTrug 
über 6 JahrTausende in BeSitz nahmen.

Alles heute sogenannte private ('geraubte') Eigentum wurzelt in dieser GeWalt. 
Aus den Schätzen der Erde ließen sich die herrschenden Männer 
überall auf der Erde selbst verherrlichende Bauten und GegenStände 
durch AusBeutung und VerSklavung herstellen. 
Diese tragen den Keim der SelbstZerStörung in sich.

Das sogenannte WeltVerMögen setzt sich zusammen
aus dem Wert (ursprünglich Würde !) der Erde, 
ihrer Schätze und GeSchöpfe für HerrschaftsZwecke 
sowie dem von HerrschaftsVorStellungen geprägten Wert
dieser durch und für AusBeutung gefertigten Bauten und GegenStände.

Der AusDruck dieses Wertes in Geld (Gold = das Gelbe) 
spiegelt die VerTeilung der HerrschaftsGeWalt wider. 
Geld selbst trägt vom UrSprung her den Sinn 
und das Wesen des AusTausches (BeWegung, Fließen) 
und nicht des BeSitzes (Starrheit, AnHäufen). 

Über drei Viertel (77%) des gesamten WeltVerMögens 
haben sich einige wenige Männer, die Herrschenden dieser Welt, 
unrechtmäßig und lebenswidrig angeeignet. 
(0,34 % aller erwachsenen Männer = 0,16 % erwachsenen WeltBeVölkerung = EWB) 
Weitere 11 % der erwachsenen Männer (= 5,3 % EWB) besitzen 
- ebenfalls unrechtmäßig und lebensfeindlich - 
fast ein Fünftel (17,7 %) des WeltVerMögens. 

Insgesamt haben also ungefähr 5 % der Menschen, alles Männer, 
(11,3 % der erwachsenen Männer) mit HerrschaftsGeWalt
fast das gesamte WeltVerMögen (94,7 %) in ihren BeSitz gebracht 
- zu Lasten fast der gesamten Menschheit.

Alle Frauen der Erde (die Hälfte der Menschheit)
besitzen zusammen weniger als 1 % des WeltVerMögens. 

Selbst die wenigen wohlhabenden Frauen 
(1,7 % der erwachsenen Frauen = 0,9 % der EWB) besitzen -
nur ein knappes Hundertstel (0,64 %) vom WeltGesamtVerMögen.

Fast die Hälfte der erwachsenen Männer (45,8 % = 22 % der EWB) 
ist immerhin bemittelt und verfügt über 4,7 % des WeltVerMögens. 
Von den er-wachsenen Frauen sind nur 6,9 % bemittelt 
- jedoch deutlich geringer als Männer. 
Sie besitzen nur 0,16 % des WeltGesamtVerMögens. 

Ein Viertel der er-wachsenen WeltBeVölkerung ist arm bzw. sehr arm 
und besitzt zusammen 0,32 % des WeltGesamtVerMögens. 
Dies betrifft 14 % der erwachsenen Männer 
und 34 % aller er-wachsenen Frauen. 
30 % der er-wachsenen WeltBeVölkerung ist besitzlos: 
57 % aller  er-wachsenen Frauen  
und 28,6 % aller erwachsenen Männer.

Kinder sind unter Herrschaft im allgemeinen grundsätzlich besitzlos:
ein Drittel der WeltBeVölkerung. 
Dies bedeutet, dass fast zwei Drittel aller Menschen auf der Erde 
unter Herrschaft besitzlos sind: 57,4 % der Menschheit.

              
In MutterGemeinschaften gehört die gemeinschaftliche Nutzung 
und Pflege der Erde sowie die gemeinschaftliche gerechte VerTeilung 
ihrer Gaben unauflöslich zusammen. 
Dabei wurden die VerSchiedenArtigkeit und die Kräfte  der Einzelnen
in der Gemeinschaft ausgeglichen zum Wohle aller. 
Wenn hier von EinKommen gesprochen werden sollte, 
so wäre es ein GemeinschaftsEinKommen, mit dem 
- in gemeinsamer EntScheidung - die BeDürfnisse aller 
entsprechend der vorhandenen Möglichkeiten gestillt werden. 

Herrschaft zerstörte die GrundLagen mütterlicher Gemeinschaft 
zugunsten des EigenNutzes weniger Männer 
zu Lasten der Mehrheit aller Menschen und LebeWesen. 
Frauen, Kinder und Männer wurden versklavt und ausgebeutet.
Auch die VerTeilung des sogenannten WeltEinKommens
spiegelt die unrechtmäßige AnHäufung des WeltVerMögens 
durch die herrschenden Männer wider. 

Mehr als die Hälfte des WeltEinKommens (57,3 %) 
wird von nur wenigen Männern (0,2 %! der EWB) vereinnahmt. 
Weitere 10 % des WeltEinKommens nehmen die wohlhabenden Männer
(6,5 % der erwachsenen Männer = 3,1 % der EWB) in AnSpruch.
Dies bedeutet, dass 6,85 % der erwachsenen Männer (= 3,3 % EWB) 
über zwei Drittel des WeltEinKommens verfügen. 
Es sind die gleichen reichen Männer, 
die sich auch das WeltVerMögen unrechtmäßig aneigneten. 

Die wenigen wohlhabenden Frauen (0,4 % der er-wachsenen Frauen 
= 0,2 % der EWB) bekommen 0,7 % des WeltEinKommens. 

Fast ein Fünftel (18 %) des WeltEinKommens 
eignen sich die bemittelten Männer an
(18,3 % der erwachsenen Männer = 8,8 % der EWB). 

Dies bedeutet, dass insgesamt mehr als 4/5 (= 85,2 %) 
des WeltEinKommens von nur einem Viertel (25,15 %) 
der erwachsenen Männer vereinnahmt worden sind 
durch unrechtmäßige AnEignung der LebensKraft 
fast aller Frauen und 3/4 der Männer, 
die dadurch in ArMut gezwungen werden.

Die sogenannten bemittelten Frauen 
(18,6 % der er-wachsenen Frauen = 9,7 % der EWB) 
bekommen hingegen im Pro-Kopf-VerGleich 
nur ein Fünftel des EinKommens der bemittelten Männer. 
Das entspricht einem ProKopfEinKommen von 5,63 US $ /Tag. 
Sie sind damit also nur halb so arm wie die armen Frauen. 

Über zwei Drittel (70 %) der er-wachsenen WeltBeVölkerung 
verfügen zusammen nur über 10,2 % des WeltEinKommens.
8 % der er-wachsenen WeltBeVölkerung 
sind völlig ohne AnTeil am WeltEinKommen: 
6,9 % der erwachsenen Männer 
und 9 % der er-wachsenen Frauen.

Zusammenfassend zeigt sich, dass:
74,8 % der erwachsenen Männer (35,9 % der EWB) 
mit nur 4,8 % des WeltEinKommens 
und 
80,9 %  der er-wachsenen Frauen (42,1% der EWB) 
mit nur 5,4 % des WeltEinKommens in ArMut über-leben müssen.

                                 
Die den Tabellen zugrundeliegenden Zahlen entstammen verschiedenster Quellen, 
deren AnGaben zusammengefügt wurden um einen EinDruck der VerTeilung 
des WeltReichtums gewinnen zu können. 
Die einzelnen Zahlen mussten z.T. aus VerHältnissen gerechnet werden 
und bieten somit keine  statistische Genauigkeit. Für AnGaben zur VerTeilung 
des WeltReichtums und des WeltEinKommens sind wir dankbar.)

Die unrechtmäßige und lebenswidrige VerEinNahmung des WeltReichtums 
durch die wenigen herrschenden Männer der Welt spiegelt sich auf allen Ebenen des Lebens.
Auf der LänderEbene finden wir ebenfalls die AnHäufung von Werten 
in den reichen Ländern zu Lasten der armen Länder.

Länderübergreifende UnterNehmen (TransNationale Konzerne), 
die sogenannten Multis,die sich alle in den Händen der Herrschenden befinden, 
bestimmen mindestens zwei Drittel des gesamten WeltHandels. 
Sie stellen mittlerweile 54  der 100 größten HerrschaftsMächte der Welt.

Wenige UnterNehmen beherrschen 90 % des Weizen- und Mais-WeltHandels 
sowie 60 % des WeltGetreideHandels, 
denn Nahrung ist die alles entscheidende LebensGrundLage.

Im LänderVerGleich zeigt sich die herrschaftsbedingte UnGeRechtigkeit 
ganz deutlich.

Wenn wir die AnGaben der WeltBank zum BruttoNationalEinKommen 
der einzelnen Länder ins VerHältnis setzen mit ihrer BeVölkerungsZahl
so zeigt sich der Grad der AusBeutung. 
Bei gerechter VerTeilung des WeltBruttoEinKommens 
entspräche der prozentuale AnTeil des jeweiligen Landes 
seinem prozentualen AnTeil an der WeltBeVölkerung ( Quotient 1). 
Ist der Quotient höher als 1, so zeigt dies den Grad der AusBeutung 
anderer Menschen und Länder an 
und unter 1 den Grad des eigenen AusGeBeutetWerdens. 
Dieser AusBeutungsGrad legt offen, dass das jeweilige Land, 
das dem AusBeutungsGrad entsprechende VielFache der eigenen BeVölkerung 
an Menschen in anderen Ländern der LebensGrundLage beraubt. 

Zum BeiSpiel beraubt DeutschLand mit seiner HerrschaftsGeWalt 
403,8 Millionen Menschen in verschiedensten Ländern der Erde.
Dabei wird auch deutlich, dass die USA zwar die größte HerrschaftsMacht sind, 
dass aber Länder mit geringerem AnTeil am WeltBruttoEinKommen 
- wie z.B. die Schweiz - einen viel höheren AusBeutungsGrad aufweisen können.
Alle reichen Länder beuten ärmere Länder aus. 
Ein Land wie China, mit einem scheinbar günstigen AnTeil am  WeltBruttoEinKommen, 
ist zwar bedingt eine HerrschaftsMacht, 
aber im VerHältnis zur riesigen BeVölkerungsZahl 
letztlich dennoch deutlich ausgebeutet. 
Wenn wir uns also auf die in der ÜberSicht aufgeführten ausbeutenden Länder 
(mit nur 12,8 % der WeltBeVölkerung aber 74,3 % des WeltBruttoEinKommens) 
beziehen, dann zeigt sich ein durchschnittlicher AusBeutungsGrad von 5,9 
- was bedeutet, dass diese wenigen herrschenden Länder
 4 479 Millionen Menschen (69 % der Menschheit) 
in allen anderen Ländern der Erde ausbeuten.

Unter Herrschaft ist GeWalt (in unterschiedlichsten Formen) der übliche Weg 
sich eigennützig VorTeile zu verschaffen. 
So werden in allen Ländern auch durch VerBrechen Gewinne erzielt durch:

BeStechung                            mindestens 500 000 Mio US-$
                                     
DrogenHandel                                            200 000 Mio US-$

GiftMüllUmLagerungen                              11 000 Mio US-$

gestohlene Autos                                            9 000 Mio US-$

MenschenHandel                                            7 000 Mio US-$

DiebStahl geistigen Eigentums                     1 000 Mio US-$

WaffenSchmuggel                                                         ..........
ZwangsProstitution                                                      ..........
PornoGrafie                                                                    .........
DiebStahl und Hehlerei                                               .........
u.a.m.

Insgesamt ist anzunehmen, dass durch VerBrechen jährlich mindestens 728 000 Millionen 
bis 1 Billion US-$ eingenommen werden, mindestens 4 - 5 % des WeltEinKommens.

Bis 2007 wurden mindestens 45 000 Mio US-$ jährlich durch WaffenHandel verdient.
HauptHerSteller und HauptVerDiener sind die reichen, die herrschenden Länder:

USA, GroßBritannien, FrankReich   31 500 Mio US-$  = 70 %        

RussLand                                                 4 050 Mio US-$   =   9 %
DeutschLand                                           1 800 Mio US-$   =   4 %
China                                                            900 Mio US-$   =   2 %

Die fünf ständigen MitGlieder des UN-SicherheitsRates 
(USA, GroßBritannien, FrankReich, RussLand und China) 
sind zusammen für 81 % des weltweiten WaffenHandels verantwortlich 
und damit für alle durch diese Waffen verursachten MenschenRechtsVerletzungen.

Gekauft werden die Waffen von den Herrschenden in Asien (40 %),  
                      den reichen (sogenannten Industrie) Ländern (30 %)
                      und von den Herrschenden im Nahen Osten     (20 %)
Dadurch nimmt die ohnehin schon vorhandene GeWalt immer mehr zu.

Weltweit gibt es heute ungefähr 650 Millionen KleinWaffen 
(Pistolen, Maschinen-Pistolen, MaschinenGeWehre, SchnellFeuerGeWehre.u.a.m.),
womit - rein rechnerisch - auf jeden 10. Mensch eine KleinWaffe kommt.
60 % der KleinWaffen befinden sich in den Händen von Zivilisten.
Jährlich werden ungefähr 800 000 KleinWaffen vernichtet 
aber das 10fache (8 Mio) KleinWaffen hergestellt - in 90 Ländern der Erde.
Jährlich wurden 14 Millionen Schuss Munition hergestellt: 
mehr als 2 Schuss für jeden Menschen 
für jeden Mann, für jede Frau, für jedes Kind.
Waffen kosten MenschenLeben. 

Jährlich werden allein mit herkömmlichen (konventionellen) Waffen 
mindestens 500 000 Menschen getötet: jede Minute ein Mensch.
70 - 80 % aller Opfer kriegerischer AusEinanderSetzungen sind Zivilisten, 
vorwiegend Frauen und Kinder 
(im 1.Weltkrieg waren es 14 % und im 2. WeltKrieg schon 67 %).

Immer wieder werden Frauen und Mädchen 
mit vorgehaltener Waffe vergewaltigt, 
z.B. mindestens 16 000 Frauen in Ruanda 
und mindestens 25 000  Frauen in Kroatien und Bosnien.

Wer mit GeWalt andere Menschen ihrer LebensGrundLage beraubt, 
setzt natürlich auch GeWalt ein um  diesen UnRechtzustand 
auf allen Ebenen zu er-halten.
Dazu dienen unter anderem Militär und die RüstungsWirtschaft.
Jährlich werden mindestens 1,4 Bill. (=140 000 Mio) US-$ 
(= 4,5 % des WeltEinKommens) von den Herrschenden 
für militärische Zwecke ausgegeben:

USA                                       mindestens 500 000 Mio US$    ( = 48 %)
Europa                                                        250 000 Mio US$    ( = 24 %)
Asien                                                           160 000 Mio US$    ( = 16 %)
Naher Osten                                                50 000 Mio US$    ( =   5 %)
Lateinamerika                                             20 000 Mio US$   ( =   2 %)
Afrika                                                            10 000 Mio US$    ( =   1 %)
alle anderen Länder                                    4 000 Mio US$    ( =   4 %)

Diese 1,04 Billionen US-$ sind etwa soviel, 
wie allen armen Frauen und allen besitzlosen Menschen 
(= 70,4% der WeltBeVölkerung) jährlich von den Herrschenden 
zum Über-Leben zugebilligt werden. 

Innerhalb jedes Landes findet sich grundsätzlich die gleiche MissVerTeilung
der vorhandenen LebensGrundLagen wie weltweit: wenige reiche Männer 
beherrschen die übergroße Mehrheit der armen BeVölkerung, 

wobei in den reichen Ländern eine gewisse MittelSchicht 
den EinDruck von scheinbar angemessener VerTeilung vermitteln soll. 

In den USA leben mindestens 39 Millionen Menschen 
(14 % der BeVölkerung) unter der ArmutsGrenze.

2007 waren in Deutschland (einem der reichsten Länder der Welt)
bereits 10 % der er-wachsenen Menschen sehr arm und weitere 20 % arm. 

Der AnTeil dieses Drittels der er-wachsenen deutschen BeVölkerung 
(20,9 Mio Menschen) am deutschen Gesamt-VerMögen (= 7,8 Bill Euro) beträgt nur 1%. 
Ungefähr 10 % der er-wachsenen BeVölkerung (vorwiegend Männer) 
verfügen über mindestens 41 % des deutschen GesamtVerMögens.

Die Art, wie wir Menschen die Gaben der Erde 
und die Erde selbst nutzen und behandeln, 
offenbart die zugrundeliegenden BeZiehungen. 

Herrschaft prägt alle BeZiehungen durch GeWalt und AusBeutung. 
Wenige Männer eignen sich unrechtmäßig die LebensKraft 
der großen Mehrheit der Menschheit an:
94,6 % des WeltVermögens (130 Billionen US-$) 
befinden sich in den Händen von wenigen Männern 
(3,8 % der WeltBeVölkerung), 
sodass alle Frauen, 43 % der Männer und fast alle Kinder 
(insgesamt 96,2 % der WeltBeVölkerung!) 
gemeinsam nur 4,5 % des WeltVerMögens zur VerFügung haben.
85,2 % des jährlichen WeltEinKommens (z.Z. 23 Billionen US-$) 
wird von wenigen Männern vereinnahmt (8,4 % der WeltBeVölkerung), 
sodass allen Frauen, 36 % der Männer und den meisten Kindern
(insgesamt 91,6 % de WeltBeVölkerung)
gemeinsam nur 14,8 % des WeltEinKommens verbleiben. 

Diese von Herrschaft beabsichtigte Ausbeutung nimmt noch immer zu. 
Jeder AugenBlick, in dem das Leben beherrscht wird, 
vergrößert die Not aller LebeWesen,
die wir jetzt gemeinsam wenden müssen, 
damit es für die Menschheit eine ZuKunft geben kann.

3.3 EinSichten

Nimm nichts für dich allein,
denn was du für dich allein nimmst, dient der ZerStörung. 
Teile und du wirst satt.
Verbinde dich und du wirst alles bekommen, 
was du für dein HeilSein brauchst.
Teile mit Liebe und ehre das heilige Sich-Hin-Schenken aller Wesen
Gemeinsam werden wir wieder lernen einfach zu leben, 
damit alle Wesen einfach leben können.

Wir werden uns endlich wieder besinnen Herz und Seele zu achten 
statt BeSitz und HerrschaftsMacht.
Wir werden wieder verstehen, 
dass wahrer Reichtum und wirkliche Fülle aus dem entstehen, 
was wir miteinander in Liebe zu teilen vermögen.
Wir werden die Freude des heiligen Schenkens wieder entdecken 
und alles in Liebe miteinander teilen. 
Wir werden den heilenden Sinn wirk-lichen Schenkens 
gemeinsam ehren und begreifen, dass im Fluss des Lebens alles, 
was wir wahrhaftig schenken, im ÜberFluss zu uns zurückkommt.

3.4. Heilende Wege

Man(n) kann alle Menschen für einige Zeit in AbHängigkeit halten 
und einige Menschen für alle Zeit.
Aber niemals kann man(n) alle Menschen 
für alle Zeit in AbHängigkeit halten.

Jede menschliche Gemeinschaft mit Wahrheit und Liebe, 
HinGabe und Mut schenkt Leben.

Lasst uns vereint sein in Liebe.
Lasst uns miteinander in Wahrheit leben.
Lasst uns einander mit HinGabe begegnen.
Lasst unsere Herzen EinKlang finden.
Lasst uns fühlend miteinander leben 
 - verbunden mit allen Wesen.

Gemeinsam sei unser Leben..
Gemeinsam sei unser Fühlen..
Gemeinsam sei unsere ÜberLegung
Gemeinsam sei unser BeGreifen..
Gemeinsam sei unser Handeln
- in lebendiger Gemeinschaft zum Wohle allen Seins.

Die sich nicht mitteilen, verkümmern.
Die sich nicht teilen, sterben.
Teilen ist die grundsätzliche VorAusSetzung für FruchtBarkeit, 
für VerMehrung und Fülle.
Jede heilende VerÄnderung bedarf wahrhaftiger Gemeinschaft, 
des AllVerBundenSeins und des EinKlanges mit der Kraft des Alls.

Durch gemeinschaftliches Trauern können wir loslassen 
und vergeben, so dass die im Schmerz gebundene Kraft 
wieder frei fließen kann für unser HeilWerden.
Damit heilende VerÄnderung geschehen kann, 
müssen wir gemeinsam lebendige Gemeinschaft gestalten. 
Gemeinschaft bietet Raum für alle Menschen gesehen, 
gefühlt, geachtet, bezeugt und geliebt werden. 
In ihr sind Leib und Seele geschützt 
und die einzigartigen Gaben einer/s jeden liebevoll gewürdigt.

Wenn wir bereit sind einander wahrhaftig und liebevoll zu begegnen,
heilen alle Wunden und wir gewinnen einander als GeSchwister. 
Wenn alle Menschen wieder die Früchte ihres Lebens 
miteinander teilen, wird es keinen Mangel mehr geben.

Wenn Menschen das Leben bewahren und zusammenkommen 
und sich in Liebe und HinGabe miteinander verbinden, 
dann vervielfältigt sich ihre gemeinsame Kraft 
und alle notwendigen VerÄnderungen können bewirkt werden. 

Es ist lebens-not-wendig auf allen Ebenen unseres Seins 
- im Großen wie im Kleinen - gerechten und sinnvollen AusGleich 
zu schaffen, damit alle verletzten BeZiehungen endlich heilen können: 
In der Menschheit zwischen Frauen und Männern,
Armen und Reichen, den verschiedenen Völkern 
zwischen Menschen und allen anderen LebeWesen 
und der ErdMutter selbst.

HeilungsSchritte sind:
1. Das sofortige BeEnden jeglicher KampfHandlungen 
    auf allen Ebenen zum Wohle des Ganzen:

     - Militär (UmNutzung für Rettungs- und HilfsDienste)
     - Politik (lebensnahe gemeinschaftliche EntScheidungsFindung)
     - Wirtschaft (gerechtes und sinnvolles Miteinander-Teilen)
     - WeltAnSchauung und Glauben 
       (gegenseitige Achtung und gemeinsames Nutzen der VielFalt)
Dies verwirklicht den Schutz der Heiligkeit des Lebens.

2. Die sofortige und verlässliche GeWährung von Nahrung, Heimat
    und HeilSein für alle Menschen und alle LebeWesen.
Dies braucht gemeinschaftliche, gerechte und sinnvolle VerTeilung 
und Nutzung der Gaben der Erde 
sowie Beendigung von VerSchwendung und Luxus 
- zum Wohle des Ganzen.

3. Gemeinsames lebendige Gemeinschaften gestalten.
    Dies verlangt gegenseitige Achtung als GrundLage 
    geistig-seelischen VerBundenSeins und fruchtbaren AusTausches
    - gemeinschaftliche gerechte Nutzung und Pflege der Erde
      sowie aller von der Menschheit geschaffenen Werte. 

(Ungefähr 60 % des WeltVerMögens sind GrundStücke und GeBäude, 
                10 % sind GeBrauchsGüter und 
                30 % sind Geld. 
Letzteres kann nur als TauschGegenStand lebendigen Wert vermitteln 
- sonst wird es zur Täuschung.)